Hüftultraschall
Engmaschige Kontrollen für eine gesunde Entwicklung
Die Hüfte ist ein Teil des menschlichen Bewegungsapparates, der bei der Geburt noch nicht völlig ausgereift ist – immerhin ist eine gewisse Beweglichkeit im engen Geburtskanal von Vorteil. In aller Regel wird die Entwicklung in den ersten Tagen und Wochen nach der Geburt abgeschlossen.
Dennoch macht die Hüfte in manchen Fällen Probleme, sodass im Zuge des Mutter-Kind-Passes zwei Untersuchungen zur Kontrolle vorgesehen sind. Das erste Mal sollte die Hüfte in den Tagen nach der Geburt untersucht werden, eine weitere Kontrolle ist zwischen der 6. und 8. Lebenswoche vorgesehen. Dabei wird ein Ultraschall durchgeführt, bei dem Entwicklungsstörungen am Hüftgelenk frühzeitig erkannt und behandelt werden können.

Die häufigsten Verzögerungen der Hüftentwicklung bei Neugeborenen
Die allermeisten Entwicklungsverzögerungen bei Neugeborenen im Bereich der Hüfte sind auf zwei Arten zurückzuführen: die Hüftgelenkdysplasie und die Hüftgelenkluxation. Beides ist gut und ohne größere Spätfolgen behandelbar und längst nicht immer ist eine Operation notwendig. Spreizhosen, Schienen und Gips-Konstruktionen mögen Eltern zunächst verunsichern, aber wir können Sie beruhigen – eine korrekte Hüftentwicklung ist äußerst wichtig, die betroffenen Säuglinge machen die Behandlungen in den allermeisten Fällen sehr gut mit. Unser Team steht Ihnen darüber hinaus zu jeder Zeit mit Rat und Tat zur Seite.
Im Säuglingsalter bewahrt die frühzeitige Kontrolle vor langwierigen Spätfolgen
Als Eltern will man für das eigene Kind nur das Beste, daher haben wir vollstes Verständnis für Ihre Besorgnisse. Eine Untersuchung mittels Ultraschall mag zwar unangenehm und störend wirken, ist aber vollkommen schmerzfrei und hat keinerlei Nebenwirkungen. Im Zuge einer notwendigen Behandlung oder Entwicklung im Grenzbereich können mehrere Untersuchungen notwendig sein, die uns dabei helfen, den Entwicklungsverlauf zu dokumentieren. Diese Maßnahme ermöglicht, sofern erforderlich, eine rasche Behandlung, durch die ein Großteil der Hüftoperationen im Neugeborenenalter verhindert werden kann.